In der Zeit der DDR wurde der alte Schacht dann 1949/1950 durch den VEB Verfestigungen und Abdichtungen Schachtbau Nordhausen geöffnet, erkundet und bis unter die fünfte Sohle abgeteuft. Die Neuauffahrung ergab letztlich nur eher geringe Vorkommen an Fluorit, die Förderung wurde jedoch durchgeführt. In den 1950er Jahren wurden als übertägige Zweckbauten der Grube, diverse, bis heute erhaltene hölzerne Baracken errichtet.
1976 wurde ein zwölf Meter hohes stählernes Fördergerüst errichtet, das bis heute den Übertagebereich prägt. Der Bau erfolgte nach Plänen des Staßfurter Kalikombinats und wurde von Mitarbeitern der Straßberger Grube durchgeführt.
Im Jahr 1982 wurde die Flußspatförderung eingestellt, da die Abbauwürdigkeit zu gering erschien. Die Grube wurde jedoch als Wetter- und Materialschacht für die Flußspatgrube Fluorschacht offen gehalten. Am 5. Januar 1990 fand die letzte Seilfahrt statt.